Am 11. August 2023 ging die bewegte Lebensgeschichte von Freddy De Smedt zu Ende. Im Herzen ein Willebroekener, aber auch ein Weltenbummler. Ein harter Arbeiter und ein Genießer zugleich. Jemand, der sich oft verausgabte und selten die Führung übernahm, der aber eine starke Meinung hatte.

Dass wir ihn erst jetzt mit diesem Text würdigen, hat vor allem mit der Zeit zu tun. Zeit, um den Verlust zu verarbeiten. Zeit, um die Trauer zu akzeptieren. Zeit, um alles in Ordnung zu bringen.

Ein Rückblick auf den Mann, der eine unvergessliche Rolle im Online-Tapijten-Geschäft gespielt hat, und mehr noch im Leben der Menschen, die ihm am Herzen lagen.

 

Schwerstarbeit im Herzen

In Willebroek und Umgebung war Freddy so sehr mit dem Geschäft verbunden, dass viele Menschen ihn als "Freddy tapijt" kannten. Das Familienunternehmen wurde 1907 von Freddys Großvater gegründet; sein Sohn und Freddys Vater Louis war damals als "Louis tapijt" bekannt. Auch Freddys Mutter nahm ihre Rolle wahr. Sie stand als Verkäuferin im Laden und kümmerte sich um die Finanzen, während Louis sich um Einkäufe, Märkte und Projekte kümmerte.

Die Söhne Gust und Freddy mussten schon früh die Ärmel hochkrempeln, unter dem strengen Blick und der eisernen Disziplin ihrer Eltern. Kälte auf den Wintermärkten ohne Feuer? Wenn du hart genug arbeitest, wirst du nicht frieren ...

Fall im In- und Ausland bekannt gemacht

Diese harte Arbeit zahlte sich aus: Das Unternehmen wuchs und schloss im Laufe der Jahrzehnte Tausende von Projekten ab. Vom 16. bis zum 43. Lebensjahr hat Freddy in Privathäusern und Unternehmen in nah und fern gearbeitet. Es gibt zu viele, um sie alle aufzuzählen, aber ein paar sind erwähnenswert:

  • die Wandverkleidung mit Tapeten in Teppichoptik in Den Hardy dancing in Willebroek;
  • 450 Quadratmeter Teppichfliesen in den Sony-Büros in Schelle;
  • der Bodenbelag in Willy's Moustache Dance Club in Willebroek;
  • der Fulton-Bodenbelag auf zahlreichen Schiffen und in Dienstboten- und Kapitänshäusern in Klein-Willebroek;
  • 1000 Quadratmeter fester Teppichboden in der Mehrzweckhalle (Foyer und Festsaal) in Wilrijk;
  • Bodenbelag in den Büros der indonesischen Fluggesellschaft Garuda in Brüssel;
  • Teppiche in zwei Filialen der Bank of Amercia.

Die Gemeinsamkeit all dieser Projekte? Die Schnelligkeit, die tadellose Qualität und die makellose Installation, die dem Unternehmen einen so guten Ruf eingebracht haben.

Unterhaltung und Urlaub als Ventil

Vom 44. bis zum 70. Lebensjahr war Freddy selbst im Geschäft und präsentierte abends Teppiche bei den Kunden zu Hause. Zurrgurte und Hebebänder, Schaufensterdekoration und Verkauf, alles lief gut für ihn. Seine Arbeitsmoral war unübersehbar. Aber in seiner bloßen Freizeit machte Freddy das Beste aus dem Leben.

Ein Bierchen in einer der örtlichen Kneipen zu trinken. Ein nettes Abendessen im Freien. Sich mit seinen vielen Freunden treffen. Und natürlich Karneval. Er gründete den Club Freddy Tapijt und überwachte ihn mit strengem Blick. Kleidung, Musik, Choreographie ... alles musste perfekt sein.

In einem etwas späteren Alter ließ er die Grenzen von Willebroek etwas häufiger hinter sich. Dann reiste er mit seinem Partner Cristian um die Welt. Sie fühlten sich auf Reisen zu Hause, an fernen Orten in exotischen Ländern und in ihrem geliebten La Carihuela in Andalusien.

Für immer im Herzen und mit der Sache verbunden

In den letzten Jahren kämpfte Freddy mit gesundheitlichen Problemen, aber er blieb optimistisch und bewahrte sich seine gute Laune. Egal wie hart man kämpft, manche Schlachten kann man leider nicht gewinnen ... Am 11. August ist Freddy verstorben.

Die Trauer seiner Angehörigen wird noch lange nachwirken, ebenso wie sein Andenken im kollektiven Gedächtnis von Willebroek verankert sein wird. Als ein starker, mutiger und sanfter Mann. Als perfekter 'Wingman' für seine Eltern, seinen Bruder, seinen Partner. Als bunte und beliebte Figur im Leben der Gemeinde.

Cristian und sein Team bei Online Tapijten führen das Geschäft so weiter, wie Freddy es gewollt hätte. Mit harter Arbeit. Mit erstklassigem Service. Mit Projekten, auf die Freddy stolz gewesen wäre.